Mittwoch, 17. Juli 2013

Türkische "Anti Terror Einheit" nimmt 30 Studenten fest

In Istanbul nahmen Anti-Terror-Einheiten der Polizei in zeitgleichen Razzien in angeblich 104 Wohnungen und Wohnheime insgesamt 30 Personen fest, die auf Grundlage der Anti-Terror-Gesetzes angeklagt werden sollen, im Zusammenhang mit den Massenprotesten an „provokativen Aktionen“ beteiligt gewesen sein.

Bei den Inhaftierten handelte es sich vornehmlich um Studenten. Sie sollen Mitglieder der kemalistischen TGB, der linken Jugendorganisation Genç Umut, der Studenten-Kollektive und der Volksbefreiungs-Partei (HKP) sein.

(Razzien wegen Türkei-Proteste: Polizei nimmt linke Studenten fest - Deutsch-Türkische Nachrichten)

Terroristen sind also Studenten, die Demonstrationen organisieren um gegen die türkische Regierung zu protestieren. Das ist die Art und Weise, wie die Regierung junge Menschen einschüchtert, die für eine demokratischere Türkei demonstrieren wollen.

Die Anti-Terror-Gesetze hatten laut Amnesty International dazu geführt, dass Gerichtsverhandlungen unter unfairen Konditionen stattfanden.Beispielsweise konnte sich Untersuchungshaft bereits auf eine Dauer von bis zu fünf Jahren erstrecken.


Was ist das für eine Ungerechtigkeit? Fahnenverkäufer und junge Studenten werden verhaftet, während Mörder und Vergewaltiger frei rumlaufen

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